Erneut trafen wir uns auf dem ortsansässigen Hundeverein, viele folgten der Einladung und ließen diesen Tag zu einem ganz besonderen werden...
mit vielen Freunden, schön, dass Ihr alle gekommen seid....
...auch hier unseren herzlichsten Dank für die immer wieder zahlreiche und treue Teilnahme.
Es war so schön, Euch und unsere Hundekinder zu sehen,
danke für diesen unvergesslichen Tag!!!
Und auch die Presse machte sich wieder ein Bild über "unseren Tag"!
Die Mainspitze schreibt:
14.10.2013 - RAUNHEIM
Von Michael Kapp
Wer den Namen Leonberger hört, denkt vermutlich zuerst an eine ehemalige Bausparkasse. Dass es sich dabei auch um eine Hunderasse handelt, erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Dabei ist der
Leonberger, dessen Rüden eine Schulterhöhe von bis zu 80 Zentimetern erreichen, bei einem Gewicht von gut 75 Kilo, keinesfalls zu übersehen. Doch gerade auch wegen der imposanten Erscheinung, eine
Mähne an Hals und Brust, die an einen Löwen denken lassen, braucht es viel Platz, um einen solchen Vierbeiner zu halten.
Anfragen aus aller Welt
Die Raunheimerin Angelika Szynkarek ist anerkannte Züchterin dieser im Wesen sehr friedliebenden Hunde. Alle zwei Jahre lädt Szynkarek, aus deren Zucht mittlerweile 33 Vierbeiner stammen, die über
das gesamte Bundesgebiet sowie das benachbarte Ausland verteilt sind, zu einem Leonberger-Treffen auf das Gelände des Gebrauchs- und Schutzhundevereins.
Wie die Züchterin am Samstag beim nunmehr dritten Zwingertreffen erzählte, gebe es mittlerweile sogar Anfragen aus Übersee. Angelika Szynkarek, die den von ihr gegründeten Zwinger in Anlehnung an das
ehemalige Forsthaus Mönchswald, in dem sie mit Ehemann und zwei Kindern zuhause ist, „Leonberger vom Mönchswald“ nennt, hat sich jedoch eine eisern eingehaltene Regel zu eigen gemacht: Sie gibt keine
ihre Welpen an Leute ab, die sich nicht zuvor persönlich kennengelernt hat.
Die Züchterin, die selbst von einer „Liebhaberzucht“ spricht, will so sichergestellt wissen, dass die „Leos“ in gute Hände kommen, dass die Bedingungen stimmen, um so einen großen Hund halten zu
können. Eigentümer einer Etagenwohnung brauchen es deshalb auch erst gar nicht zu versuchen. „Wenn man den zum Kuscheln mit auf die Couch nehmen will, hat man selbst keinen Platz mehr“, sagt
Szynkaraek, die von einem „hohen Kuschelfaktor“ spricht.
Der Leonberger, einer Kreuzung aus Bernhardiner, Neufundländer und Pyrenäenhund, soll sich wegen seines gutmütigen Wesen besonders als Familienhund eignen. Die beiden Kinder, die zur Familie gehören,
sind mit den lammfrommen Vierbeinern aufgewachsen.
Wie bei dem geselligen Treffen zu beobachten war, nähern sich selbst kleinere Kinder völlig unbefangen.Auch weil die Züchterin so großen Wert darauf legt, wer einen ihrer Hunde bekommt, gleichen die
Treffen, bei denen auch gefachsimpelt wird, eher einem großen Familientreffen, bei dem sich die Hunde neugierig beschnuppern und die Halter freudig in die Arme nehmen. Zu dem Treffen am Samstag fand
sich auch ein Hundefreund aus der Schweiz ein, der bei der von rund 70 Personen besuchten Zusammenkunft sein Interesse an einem „Leo“ bekundete. Der Mann aus Zürich hatte dafür ein Anfahrt von 390
Kilometer auf sich genommen.
Das ECHO schreibt:
Die Raunheimerin Angelika Szynkarek züchtet die Hunderasse Leonberger. Alle zwei Jahre trifft sie sich mit den neuen Hundehaltern. Am Samstag war das dritte Treffen der Hunde mit dem Zwingernamen vom Mönchswald.
RAUNHEIM.
„Das sind zwei Schwestern, die sehen sich jetzt das erste Mal wieder“, freut sich eine gut gelaunte Frau. Sie schaut mit einer anderen Hundefreundin zu, wie zwei Hündinnen umeinander herumscharwenzeln und sich die beiden Tiere neugierig beschnüffeln.
Die beiden Hunde sind am Samstag bei Weitem nicht die einzigen, die sich auf dem Vereinsgelände des Gebrauchs- und Schutzhundevereins neugierig beäugen. Vereinsmitglied Angelika Szynkarek hat zum dritten Mal zu einem Treffen der Leonberger vom Mönchswald eingeladen. Sie züchtet diese stattlichen, aber dennoch sehr kuschelig und sogar ein bisschen an kleine Löwen erinnernde Hunde nämlich. Der Zwingername vom Mönchswald kommt nicht von ungefähr: Angelika Szynkarek lebt mit ihrer Familie in einem Mönchswaldforsthaus.
2006 hat sie mit ihrer zweiten Leonberger-Hündin Bonny-Benita vom Palmenhain ihre Zucht begonnen. Mit der Hündin hatte die Züchterin zwei Würfe, Bonny-Benita verstarb vor einem Jahr. Mit einer ihrer Töchter, Amy-Andante vom Mönchswald, hatte Angelika Szynkarek ebenfalls zwei Würfe.
Vier Würfe, das sind zusammen 33 Leonberger. Viele kamen zu dem Treffen. Es ist ein imposantes Bild, wenn die Tiere auf dem Übungsplatz herumtollen, sich jagen und mitunter zu einem dichten Knäuel verschmelzen. Die Freunde der Leonberger haben ihre Freude an den sandfarbenen, bis zu 80 Zentimeter großen und bis zu 75 Kilo schweren Vierbeinern, die so ungestüm über den Rasen flitzen. Immer im Hinterkopf habend, dass die Hunde miteinander verwandt sind.
Angelika Szynarek hat ihre helle Freude an dem Treffen. Sie umarmt und begrüßt ununterbrochen Gäste. E waren Kunden, nun sind es Freunde, zumindest liebe Bekannte.
Die Züchterin sucht sich die Besitzer ihrer Zöglinge gut und gewissenhaft aus. Das Profil muss stimmen: Der Käufer muss Zeit für den Leonberger haben, der Hund soll Auslauf haben, in einem Zwinger darf er den Tag nicht verbringen. Ihr erster Wunsch aber ist, dass sie ihre Welpen an eine Familie abgibt. Der Leonberger gilt als ein Familienhund, ist aber auch ein beliebter Wach- und Begleithund.
Angelika und Wolfgang Sperle aus Heidelberg bestätigten das. „Wir haben den Leonberger als extremen Familienhund kennengelernt“, sagen die vierfachen Eltern. Ihre Djuna ist jetzt zehn Monate alt, durchaus anhänglich, aber nicht zu aufdringlich. Sie ist bereits ihr zweiter Leonberger. Ihre neunjährige Tochter mit Down-Syndrom liebt Djuna heiß und innig. Wenn die Hündin sie aber zu stark abschleckt, gebietet sie liebevoll Einhalt.
Angelika Szynkarek erhält Anfragen aus ganz Europa, sogar von den Fidschi-Inseln. Aber ab einer bestimmten Entfernung verkauft die Züchterin ihre Hunde nicht mehr an Interessenten. Denn sie möchte ihre Leonberger, um die sie sich nach der Geburt aufopferungsvoll kümmert, hin und wieder sehen. Schweiz, Luxemburg und Holland sind Länder, bei denen dieser Wunsch noch erfüllbar ist.
Das Treffen der Leonberger trägt freilich auch dazu bei, dass sie ihre Hunde regelmäßig sieht. Aber dahinter steckt noch mehr. Denn auch die neuen Halter sollen sich kennenlernen und die miteinander verwandten Hunde sollen ebenfalls zusammengebracht werden.
Angelika Szynkarek ist begeisterter Fan der Leonberger. Nachdem ihre erste Hündin Uska vom Karniberg verstarb, wollte sie mit der Zucht beginnen, weil sie nicht mehr ohne einen Leonberger sein wollte, falls wieder mal ein Hund sterben sollte.
Angelika Szynkarek züchtet aus Leidenschaft, nicht wegen des Profits. Nach zwei Würfen wird die Zucht mit einer Hündin beendet. Die Schwangerschaft ist anstrengend. „Eine Frau will ja auch nicht zehn Kinder haben“, sagt sie.
Für das Frühjahr plant sie eine fünfte Zucht, jetzt mit Cilly-Cinderella vom Mönchswald. Anfragen liegen Angelika Szynarek bereits vor. Allerdings sucht sie noch einen Rüden zum Decken der Hündin.